Nepal Hilfe
hallo ihr Lieben nah & fern,
wie Einige von euch wissen unterstütze ich ja die Arbeit des Vereins Back to Life e.V., die in Nepal und Indien arbeiten. Ich habe in meinen jungen Jahren diese Länder selbst bereist und so unendlich viel Schönes erfahren und gesehen!
Vater Mutter Gott sei dank sind alle aus dem back to life Team, auch die Kinder, am Leben.
Aber sie brauchen unsere Hilfe!
Deshalb kopiere ich euch hier Stellas letztes Newsletter rein, vielleicht könnt ihr helfen!
Danke von Herzen!
Hier Stellas NL, die ganze Hp findet ihr hier: http://www.back-to-life.org/index.php/aktuelleshttp://www.back-to-life.org/index.php/aktuelles
26.04.2015
Schweres Erdbeben in Nepal (Tag 2)
Liebe Freunde Nepals,
die Zustände am zweiten Tag nach dem Erdbeben in Nepal sind katastrophal. Ich bin mit unseren Managern Dikendra und Achyut in Kontakt, zu unserer Erleichterung ist das Telefonieren und Senden von Nachrichten möglich. Beide berichten mir von zahlreichen und immer wiederkehrenden Nachbeben, die 5-6 auf der Richterskala erreichten und die Erde schwer schüttelten. Weitere Zerstörung, Tote und Verletzte sind die Folge. Die Menschen kommen nicht zur Ruhe. Zahllose Männer, Frauen und Kinder lagern seit gestern im Freien, genauso wie Dikendras und Achyuts Familien, aus berechtigter Angst, in ihre Häuser zurückzukehren oder weil diese zerstört oder schwer beschädigt sind. Manche haben Decken und Kleidung sowie Kekse und Wasser dabei, andere besitzen gar nichts mehr oder konnten nur ihr Leben retten. Die Solidarität unter der Bevölkerung ist groß.
Die Shops sind geschlossen oder zerstört, es gibt weder bottled water (Trinkwasser) noch Nahrungsmittel zu kaufen, keine Telefonaufladekarten sowie kein Gas zum Kochen. Der Strom ist weitgehend ausgefallen.
Der heutige Morgen begann für die Nepalis mit weiteren schweren Nachbeben, die 6,7 erreichten und erneut große Panik in der Bevölkerung auslösten.
Nepal verfügt weder über das nötige Geld noch die Infrastruktur, um einer Katastrophe derartigen Ausmaßes begegnen zu können. Mit bloßen Händen graben die Menschen nach ihren Angehörigen und Nachbarn, ‚gut’ ausgestattete Helfer des Militärs oder der Polizei haben eine Schippe in der Hand, modernes Räumfahrzeug gibt es nicht. Jedes Nachbeben birgt die Gefahr weiterer Einstürze und Opfer. Die Krankenhäuser sind auf eine derartige Versorgung nicht eingerichtet, sie haben weder genügend Materialien, Ärzte, Pfleger oder Kapazität (Platz) zur Verfügung und die Zahl der Verletzten steigt. Die Bevölkerung ist aufgerufen, dringend Blut zu spenden.
Endlich haben wir heute genauere Informationen von unserem Team aus Mugu erhalten: In Mugu ist das große Desaster bisher ausgeblieben, unsere Projektdörfer, Geburtshäuser und Schulen sind intakt geblieben. Auch sind uns noch keine Opfer (Steinschläge, Erdrutsche) bekannt und unsere Mitarbeiter oben in den Bergen sind vollzählig. Das ist der Stand heute. Wir können nur hoffen, dass es so bleibt und Mugu von weiteren Beben und Erdrutschen verschont wird.
In Chitwan jedoch kam es heute zu einem verheerenden Nachbeben, das große Schäden anrichtete und viele Verletzte forderte. Wir entschieden, sofort zu handeln. Unser Team ist bereits unterwegs, alle Dörfer abzulaufen, um sich einen genauen Überblick zu verschaffen und sofort Nothilfe einzuleiten.
Meine Mitarbeiter kämpfen genauso um ihr Leben wie alle anderen betroffenen Nepalis auch und sind dennoch bereit, jetzt Verantwortung zu übernehmen, ihre Arbeit zu tun, ihre organisatorischen Fähigkeiten einzusetzen und Hilfe einzuleiten für diejenigen, die in noch größerer Not sind. Dafür gilt meinen Managern und Teammitgliedern der allerhöchste Dank, Anerkennung und Respekt.
Ich werde Sie weiter informieren,
namaste, Stella
Aktuelles
27.04.2015
Schweres Erdbeben in Nepal (Tag 3)
Liebe Freunde, ja, Sie können helfen!
.......- Immer wieder habt Sie gefragt, wie Sie helfen und wohin Sie spenden können.
Seit gestern koordinieren wir Soforthilfe für unsere Projektdörfer in Chitwan, die stark betroffen wurden. Unser Team läuft die Dörfer ab, sichtet die Lage und kümmert sich um die Beschaffung von Trinkwasser, Nahrungsmitteln, Notunterkünften (Zelte und Plastikplanen). Außerdem benötigen die Menschen dringend medizinische Notfallversorgung und Schwerverletzte müssen in Krankenhäuser gebracht werden, das je nach Dorf 30-50 km entfernt liegen kann. Wir können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht angeben, ob und wieviele unserer Schulkinder betroffen sind.
Um Seuchen und den Ausbruch von Krankheiten zu verhindern, müssen wir schnell handeln.
Bitte helfen Sie mit und spenden Sie unter dem Stichwort ‚Erdbebenhilfe’ auf unser Back to Life Konto für Nepal:
Back to Life e.V.
IBAN DE 94 500 800 000 729999002
BIC Swift Code DRESDEFFXXX
Commerzbank AG
Ich danke Ihnen und werde weiter berichten,
namaste, Stella
Danke auch von mir, alles Liebe Trixa
- Erstellt am .